Weil Ich Layken Liebe (Colleen Hoover; 2012 – dtv)

Layken will nicht umziehen. Schon gar nicht von ihrer sonnigen Heimat Texas ins verschneite Michigan. Dabei hat sie in der letzten Zeit echt schon genug Tragisches erlebt: Vor einem halben Jahr ist ihr Vater an einem Herzinfarkt gestorben. Jetzt sind sie nur noch zu dritt: ihre Mutter, ihr 9-jähriger Bruder Kel und sie.

Doch kaum ist sie in Ypsilanti angekommen, macht sie erste sonnige Erfahrungen, als ihr Bruder sich sofort mit Caulder von gegenüber anfreundet und sie so auf Caulders älteren Bruder Will trifft. In den nächsten drei Tagen laufen sich die beiden immer wieder über den Weg und haben schließlich ein Date im „Club N9NE“ beim Poetry-Slam Abend. Denn dafür schlägt Wills Herz, und weil es zwischen den beiden direkt gefunkt hat, will er sie unbedingt mitnehmen.

Layken ist überwältigt von der Magie der Poetry-Slams und bittet Will, auch einen vorzutragen. Dadurch erfährt sie von Wills trauriger Vergangenheit. Seine Eltern sind vor zwei Jahren bei einem Autounfall gestorben. Seitdem trägt Will, der gerade mal 19 war, als seine Eltern gestorben sind, die komplette Verantwortung für seinen kleinen Bruder. 

Trotz Wills Schicksal merken die beiden, wie unnatürlich schnell sich ihr gegenseitiges Vertrauen während des Dates entwickelt, obwohl sie sich erst seit drei Tagen kennen. Letztendlich kommt es sogar zu einem Gutenachtkuss …

Leider muss Will nach ihrem ersten Kuss übers Wochenende verreisen. Als die beiden sich an Laykens erstem Schultag durch Zufall über den Weg laufen, bricht für beide eine Welt zusammen, und die nächsten Monate werden unfassbar anstrengend, weil das Leben mit aller Macht versucht, ihre Liebe zu verhindern und einen Keil zwischen die Beiden treibt …

Achtung, Kitschalarm! Für alle, die das mögen (wie ich): die perfekte Lektüre! Colleen Hoover schreibt dieses Buch unglaublich mitreißend aus Laykens Sicht und thematisiert dabei viele Aspekte wie Trauer, Verantwortung, den Umgang mit Gefühlen, die man nicht haben darf und vieles mehr. Zudem ist besonders, dass es viel um die Poetry-Slams geht, mehrere (sehr gute und emotionale!) Gedichte in dem Buch vorkommen und diese teilweise auch inhaltlich wichtig für die Handlung sind. Ich fand es total schön, so auch etwas von Wills und Laykens Begeisterung mitzuerleben und nachzuvollziehen. Das Buch ist in jedem Fall sehr empfehlenswert. 

Majlis

Konntet ihr Wills Entscheidung nachvollziehen? Seid ihr auch mit Layken traurig gewesen? Schreibt es in die Kommentare 🙂

Mehr von Colleen Hoover: Maybe Someday

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert