Maze Runner (James Dashner, 2009; The Chicken House – Verlag)

Maze Runner (James Dashner, 2009; The Chicken House – Verlag)

„Dich zu retten war es wert, das zu verlieren, was zwischen uns war.“ (aus „Die Auserwählten in der Brandwüste)

Thomas ist ein Licht. Aber als er in der Box aufwacht und sich an nichts außer seinem Namen erinnern kann, ist er zunächst einmal verwirrt und verzweifelt. Um ihn herum stehen die anderen Lichter, die eine Gruppe von rund fünfzig Jungs im Teenageralter sind und sich so nennen, da sie auf der Lichtung wohnen. Thomas wird zunächst sehr nett aufgenommen und Chuck, der jüngste kümmert sich rührend um ihn. Neben Chuck lernt Thomas auch schnell Alby, den Anführer und Newt, quasi den Stellvertreter von Alby kennen. Die Lichter leben seit zwei Jahren auf der Lichtung, die von einem riesigen Labyrinth umgeben ist, aus dem sie schon seit zwei Jahren versuchen, einen Ausgang zu finden. Diese Aufgabe haben die Läufer übernommen, deren Anführer Minho ist und von denen Thomas sofort fasziniert ist.

Am nächsten Tag sind jedoch alle Lichter aus dem Häuschen, da unerwartet ein im Koma liegendes Mädchen auf der Lichtung ankommt, die das Ende voraussagt. Von da an sind die meisten Thomas gegenüber misstrauisch und es gilt umso schneller einen Weg aus dem Labyrinth zu finden und vor ANGST zu fliehen. ANGST, so vermuten die Lichter, ist die Organisation, die sie gefangen hält.

Die Trilogie ist unfassbar spannend zu lesen! Ich war am Anfang etwas skeptisch, aber in jedem Kapitel passiert etwas und manchmal würde man das Buch am liebsten in die nächste Ecke schmeißen. Mich hat fasziniert, wie James Dashner eine Welt mit so vielen Facetten und Figuren kreiert hat und wie real alles für mich wirkte. Die Kapitel sind recht kurz und es ließt sich sehr schnell, wodurch ich wirklich durch die Geschichte geflogen bin. Aber man kann auch nicht mehr aufhören, da es im Roman keine Brüche gibt. Das fand ich toll! Ich habe beim Lesen gelacht und geweint und ich habe das Buch geliebt und gehasst. James Dashner hat es geschafft, alle meine Emotionen in einer Trilogie zu vereinen und das hat mich beeindruckt.

Außerdem hat mich gerade der dritte Teil sehr zum Denken angeregt, da ich mir überlegt habe, wie ich mich in der Geschichte verhalten hätte. Alle die, die das Buch gelesen haben, werden wissen was ich meine …

Ich kann die Reihe allen Fantasy-Liebhabern empfehlen und bin gespannt auf die Prequels zur Reihe, denn dort erklärt sich hoffentlich einiges …

Lena

Ganz ehrlich – wie hättet ihr euch am Ende an Thomas Stelle verhalten? Hättet ihr schießen können? Und hättet ihr den Mut gehabt, Läufer zu werden und euch den Griewern zu stellen? Schreibt es in die Kommentare und vielleicht habt ihr auch ein Lieblingszitat? Ich bin gespannt! 😊